Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2001-17178
Körperorientierte
Psychotherapie und
die frühkindliche Basis
sexuellen Erlebens
Publication History
Publication Date:
14 September 2001 (online)

Abstract
Befriedigendes sexuelles Erleben greift auf Fähigkeiten zurück, die bereits in der
frühen Kindheit entwickelt werden: Nähe und Distanz regulieren, Zugang zum eigenen
Körper gewähren, sich gemeinsam in affektive Zustände steigern etc.
Die Körperorientierte Psychotherapie, eine Form der Körperpsychotherapie, die besonders
auf Konzepte der Säuglingsforschung zurückgreift, untersucht die Entwicklung der affektmotorischen
Schemata, aus denen u. a. diese Fähigkeiten entwickelt werden. Dies sind Einheiten
aus Emotion, motorischen Impulsen und sensorischen Elementen, die schon bei Säuglingen
beobachtet werden und die Bausteine sowohl für Repräsentanzen als auch für Verhaltensweisen
darstellen. Ein Fallbeispiel zeigt, wie Störungen in der Entwicklung bestimmter affektmotorischer
Schemata zu Störungen im sexuellen Erleben und darüber hinaus im gesamten Lebenskontext
führen können.
Keywords:
- Körperorientierte Psychotherapie
Literatur
- 1 Damasio A. Descartes’ Error. Emotion, Reason and the human Brain. New York; Putnam 1994
MissingFormLabel
- 2 Dornes M. Der kompetente Säugling: Die präverbale Entwicklung des Menschen. Frankfurt am Main; Fischer 1992
MissingFormLabel
- 3 Downing G. Körper und Wort in der Psychotherapie. München; Kösel 1996
MissingFormLabel
- 4 Downing G.
Gedanken zur Sexualität. In: Ehrensperger TP (Hg) Bioenergetik im Spannungsfeld der Geschlechter. Reihe Körper und Seele. Basel; Schwabe 2000 Bd. 6: 29-49MissingFormLabel - 5 Edelman G M. Neural Darwinism. New York; Basic Books 1987
MissingFormLabel
- 6 Geissler P. (Hg) .Psychoanalyse und Körper. Gießen; Psychosozial-Verlag 2001
MissingFormLabel
- 7 Geissler P.
Säuglingsforschung und Vorstufen der Sexualität aus der Sicht von George Downing. In: Geissler P (Hg) Über den Körper zur Sexualität finden. Gießen; Psychosozial-Verlag 2001MissingFormLabel - 8 Grawe K. Gründe und Vorschläge für eine allgemeine Psychotherapie. Psychotherapeut. 1999; 44 350-359
- 9 Kernberg O. Objektbeziehungen und Praxis der Psychoanalyse. Stuttgart; Klett-Cotta 1991
MissingFormLabel
- 10 Kernberg O. Sexuelle Hemmung und narzisstische Persönlichkeitsstörung. Psyche. 1998; 52 1147-1162
- 11 Köhler L.
Einführung in die Entstehung des Gedächtnisses. In: Koukkou M, Leuzinger-Bohleber M, Mertens W Erinnerung von Wirklichkeiten. Psychoanalyse und Neurowissenschaften im Dialog. Stuttgart; Verlag Internationale Psychoanalyse 1998MissingFormLabel - 12 Krause R. Eine Taxonomie der Affekte und ihre Anwendung auf das Verständnis der „frühen” Störungen. Psychother. med. Psychol.. 1988; 38 77-86
- 13 Krause R. Allgemeine psychoanalytische Krankheitslehre. Stuttgart; Kohlhammer 1997
MissingFormLabel
- 14 Leuzinger-Bohleber M, Pfeiffer R, Rückerath K.
Wo bleibt das Gedächtnis? Psychoanalyse und embodied cognitive science im Dialog. In: Koukkou M, Leuzinger-Bohleber M, Mertens W Erinnerung von Wirklichkeiten. Psychoanalyse und Neurowissenschaften im Dialog. Stuttgart; Verlag Internationale Psychoanalyse 1998MissingFormLabel - 15 Lowen A. Bioenergetics. New York; Coward, Mc. Cann & Geoghegan 1975
MissingFormLabel
- 16 Mahler M, Pine F, Bergman A. Die psychische Geburt des Menschen. Frankfurt am Main; Fischer 1975
MissingFormLabel
- 17 Piaget J. Der Aufbau der Wirklichkeit beim Kinde. Stuttgart; Klett-Cotta 1974
MissingFormLabel
- 18 Stern D. Die Lebenserfahrung des Säuglings. Stuttgart; Klett-Cotta 1992
MissingFormLabel