Osteosynthese International 2001; 9(Suppl. 2): S106-S107
DOI: 10.1055/s-2001-17019
Experimentelle Untersuchungen zur intramedullären Osteosynthese

J.A.Barth Verlag in Medizinverlage Heidelberg GmbH & Co.KG

Der DNA-Fingerprint zur Sicherung von tierexperimentellen Infektmodellen

Ch. Meyer1 , B. Hartmann2 , J. Keßler1 , U. Horas1 , C. Heiss1 , Ch. Lämmler3 , R. Schnettler1
  • 1Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. R. Schnettler), Justus-Liebig-Universität Gießen
  • 2Zentrum für Schwerbrandverletzte mit Plastischer Chirurgie (Chefarzt: Dr. B. Hartmann), Unfallkrankenhaus Berlin
  • 3Institut für Hygiene und Technologie der Milch, Justus-Liebig-Universität Gießen
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Publication Date:
12 September 2001 (online)

Tierexperimentelle Infektmodelle sind häufig mit dem Problem behaftet, daß durch Kontaminationen und Superinfektionen das Versuchsergebnis in Frage gestellt wird. Die Problematik, daß die Übertragbarkeit der Erkenntnisse vom Tier auf den Mensch sehr kritisch zu hinterfragen ist, wird hierdurch zusätzlich verstärkt.

Die klassischen mikrobiologischen Nachweismethoden sind sämtlich mit einer, wenn im Einzelfall auch sehr geringen Unsicherheit bezüglich der Keimidentität behaftet. Daher war es das Ziel dieser Untersuchung, im Rahmen eines Tierversuchs, in welchem das Infektverhalten unterschiedlicher Fixateur-externe-Materialien untersucht wurde, zu überprüfen, inwieweit sich ein zuvor isolierter, und im Versuch aufgebrachter Staphylococcus aureus auch als eindeutig Infekt verursachender Keim nachweisen läßt.

Dr. med. Christof Meyer

Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie
Justus-Liebig-Universität Gießen

Rudolf-Buchheim-Straße 7

D-35385 Gießen

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