Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2001; 36(5): 303-305
DOI: 10.1055/s-2001-14460-6
MINI-SYMPOSIUM
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Höhentauglichkeit von Patienten mit kardialen oder pulmonalen Vorerkrankungen

High Altitude Tolerance of Patients with Cardio- or Pulmonary DiseasesR. Blaas, K.-H. Kopp
  • Anästhesiologische Universitätsklinik Freiburg i. Br.
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Publication Date:
12 May 2004 (online)

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Einleitung

In zunehmendem Maße wird die Frage nach Höhentauglichkeit auch von Menschen gestellt, die unter einer bekannten kardialen oder pulmonalen Vorerkrankung leiden. Dies bezieht sich sowohl auf die Durchführung einer Bergtour als auch auf schnelle Aufstiege mit Bergbahnen oder auf Flugreisen. Bei der Beurteilung spielt dabei die Reaktion des Organismus auf die Höhe und deren Interferenz mit den zugrundeliegenden Organdysfunktionen die entscheidende Rolle.

Höhenexposition geht mit Hypoxämie und mit Steigerung der sympathischen Aktivität einher. Hieraus resultiert eine Zunahme der Herzfrequenz und des arteriellen sowie pulmonal arteriellen Blutdrucks, sowie ein Anstieg der Herzarbeit und des myokardialen Sauerstoffverbrauchs bei gleichzeitiger Steigerung des koronaren Blutflusses. Die Veränderungen werden durch körperliche Aktivität und Kälteexposition verstärkt. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab [1] [2].

Literatur

Dr. med. Rainer Blaas

Anaesthesiologische Universitätsklinik

Hugstetter Straße 55

79106 Freiburg