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DOI: 10.1055/s-0045-1804809
Korrelation zwischen Belastungsdyspnoe und erhöhtem Sympathikotonus bei Patienten mit präkapillärer pulmonale Hypertonie
Hintergrund: Belastungsdyspnoe ist für Patienten mit präkapillärer pulmonaler Hypertonie eine der stärksten Einschränkungen im Alltag. Sie scheint multifaktorieller Genese zu sein. Es wurde bisher unzureichend untersucht, inwieweit ein Zusammenhang zwischen Sympathikotonus als Marker für körperlichen Stress mit der Stärke der Belastungsdyspnoe korreliert.
Methodik: Bei Patienten mit präkapillärer pulmonaler Hypertonie wurde ein 10-minütiges Ruhe-EKG-Signal in Lab Chart Software (Lab Chart, ADInstruments, Oxford, UK) aufgenommen und eine Herzfrequenzvariabilitäts-Analyse durchgeführt. Hierbei wurde insbesondere LF power und LF/HF-Ratio als Marker für den Sympathikotonus errechnet. Die Belastungsdyspnoe wurde mittels BORG Dyspnoe Skala erfasst.
Resultate: Es wurden 11 Patienten eingeschlossen (Alter: 66±14,28, BMI: 29,16±5,07, 4m:7w). Die Patienten mit keiner oder leichter Dyspnoe (Borg≤2 in Ruhe) hatten keinen signifikant erhöhten Sympathikotonus als Patienten mit relevanter mäßiger oder schwerer Dyspnoe in Ruhe (Borg≥3, LF power: 23±17,13 vs. 29±13,30 nu, p=0,65; LF/HF-Ratio: 1±0,54 vs. 3±2,51, p=0,06).
Schlussfolgerung: Bei Patienten mit präkapillärer pulmonaler Hypertonie mit unterschiedlich starker Belastungsdyspnoe scheint sich der Sympathikotonus (als Trend) signifikant zu unterscheiden hin zu einem höheren Ruhe-Sympathikotonus bei Patienten mit starker Belastungsdyspnoe (DFUNBIO, Clinical Trial ID: NCT05903001).
Publication History
Article published online:
18 March 2025
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Georg Thieme Verlag KG
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