Handchirurgie Scan 2018; 07(01): 27-28
DOI: 10.1055/s-0044-101304
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Handgelenk und Handwurzel
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mehr Folgeoperationen und höhere Kosten nach Teilarthrodese als nach PRC

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Publication Date:
09 April 2018 (online)

Die optimale Therapie der Handgelenkarthrose wird kontrovers diskutiert. Soll die Beweglichkeit im Gelenk wenigstens zum Teil erhalten bleiben, stehen im Wesentlichen 2 operative Verfahren zur Verfügung: eine Teilarthrodese der Handwurzel (Partial Wrist Arthrodesis, PWA), meist in Form der Four Corner Fusion (FCF) mit Skaphoidektomie und die Entfernung der proximalen Handwurzelreihe (Proximal Row Carpectomy, PRC).

Fazit

Nach diesen Ergebnissen halten die Autoren einen Paradigmenwechsel bei Handarthrosen für angeraten: Eine PRC ist – zumindest bei den hier verwendeten Definitionen – wesentlich erfolgreicher als die Teilarthrodese. Und es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass jüngere Patienten mit der partiellen Versteifung im Handgelenk besser zurechtkommen als mit der PRC – deren Überlegenheit galt für alle Altersgruppen.