Minimalinvasiver PDA-Verschluss bei sehr unreifen Frühgeborenen

Nach einer erfolglosen konservativen Therapie eines hämodynamisch relevanten, perisitierenden Ductus arteriosus (HSPDA) ist die chirurgische Intervention indiziert. Diese war mit einer gesteigerten Morbidität und ungünstigeren Langzeitverläufen assoziiert. Alternativ steht der Amplatzer Occluder II (ADOIIAS) für den perkutanen Verschluss zur Verfügung. Die Arbeitsgruppe setzte das Device bei 18 Kindern mit einem PDA und einem Geburtsgewicht < 1200 g ein.

Fazit

Auch bei schwerstkranken, sehr kleinen Frühgeborenen gelang der PDA-Verschluss mit dem ADOIIAS. Die perfekte Auswahl der Device-Größe und die exakte Positionierung seien die Schlüsselfaktoren für den Erfolg des minimalinvasiven Eingriffs. Nach Ansicht der Autoren stellt die PDA-Okklusion über die Femoralvene eine Alternative zum operativen Vorgehen dar.