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DOI: 10.1055/s-0043-1770606
Schulungsangebote und -bedarfe für einen kompetenten Umgang mit Tele-Reha-Nachsorge – Ergebnisse einer Onlinebefragung unter Leistungserbringenden und Patient*innen
Einleitung Tele-Reha-Nachsorge kann eine Alternative für Patient*innen sein, die eine analoge Therapie aufgrund fehlender Mobilität, familiärer Situation oder Multimorbidität nicht wahrnehmen können oder möchten. Während der SARS-CoV-2-Pandemie dienten digitale Therapien dazu, die Versorgung aufrechtzuerhalten. Unzureichende institutionelle und individuelle Kompetenzen waren dabei u.a. ein Hindernis für eine erfolgreiche Nutzung. Es zeigt sich, dass es hierfür sozialer, kommunikativer, gesundheits- und technikbezogener Kompetenzen bedarf. Inwiefern aktuelle Schulungsangebote zur Tele-Reha-Nachsorge diese Kompetenzen abdecken und welche Bedarfe darüber hinaus bestehen, ist Gegenstand des Beitrags.
Methoden Es erfolgt eine quantitative Onlinebefragung von ambulanten und stationären Tele-Reha-Nachsorge-Einrichtungen in Deutschland. Die Stichprobe bilden Leistungserbringende, die in die Planung und Umsetzung von Tele-Reha-Nachsorge eingebunden sind, sowie Patient*innen, die bereits eine Tele-Reha-Nachsorge genutzt haben. Der Befragung liegt ein mit der Zielgruppe partizipativ entwickeltes Kompetenzprofil zugrunde.
Ergebnisse Die Ergebnisse der Befragung werden auf der Tagung vorgestellt. Nach aktuellem Stand werden 334 Einrichtungen eingeschlossen. Die Ergebnisdarstellung zu Schulungsangeboten und deren Bewertung erfolgt differenziert nach Leistungserbringenden und Patient*innen und in Kontrast zu den im Voraus erhobenen Bedarfen.
Schlussfolgerung Die Ergebnisse können dazu beitragen, Schulungen in der Telerehabilitation bedarfsgerecht zu gestalten.
Publication History
Article published online:
22 August 2023
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Georg Thieme Verlag
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany