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DOI: 10.1055/s-0043-121640
Mit MRT-Subtraktionsbildern kleine Gehirnveränderungen finden
Publication History
Publication Date:
30 January 2018 (online)

Die diagnostische Radiologie ist längst mehr als eine Momentaufnahme, denn immer mehr Kranke erhalten Folgeuntersuchungen zur Verlaufsdokumentation. Die subjektive, vergleichende Beurteilung im Langzeitverlauf ist aufwendig und störanfällig. Die räumlich nicht uniforme Signaltransmission und -rezeption verursachen technische Artefakte. Die Subtraktions-MRT erleichterte die Darstellung neuer Ischämieherde im Gehirn nach Herzoperationen.
Die Subtraktionstechnik erleichtere die Analyse serieller, zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfasster MRT. 24 % mehr Läsion konnten bei 18 % mehr Betroffenen identifiziert werden. Ein substanzieller Sensitivitätszuwachs sei auch bei anderen, nicht ischämischen Läsionen zu erwarten. Die vollautomatische Bildregistrierung und das Subtraktionsschema könnten z. B. auch für die Langzeitbeobachtung der Multiplen Sklerose nützlich sein, so Patel et al.