Im Rahmen der vorliegenden retrospektiven Studie wurde versucht, Vorhersagekriterien
und Risikofaktoren für Repositionsversagen nach adäquat dorsal stabilisierten traumatischen
Wirbelkörperkompressionsfrakturen des thorakolumbalen (T-L) Übergangs herauszufinden.
Zugrunde liegt das bisher nicht gelöste Problem zu entscheiden, wann eine traumatische
Wirbelkörperfraktur zusätzlich von ventral stabilisiert werden muss und wann darauf
verzichtet werden kann. Alle bisher bekannten Klassifikationen (LCS, TLICS, AO-Spine)
berücksichtigen nur die Frakturmorphologie und nicht patientenspezifische Faktoren.