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DOI: 10.1055/s-0043-118311
Intraoperative Hochfeld-MRT: hohe Sensitivität beim Nachweis von Resttumorgewebe
Publication History
Publication Date:
30 January 2018 (online)

Bei der Resektion von Glioblastomen (Gliomen Grad IV laut WHO) haben technische Weiterentwicklungen in den letzten Jahren Fortschritte bei der möglichst radikalen Tumorresektion erbracht. Dazu gehören etwa die intraoperative Sonografie, Neuronavigation und Fluoreszenz-gesteuerte Resektion nach Gabe von 5-Amino-Lävulinsäure (5-ALA). Die Qualität einer weiteren Methode, der intraoperativen Hochfeld-MRT, haben nun deutsche Mediziner untersucht.
Die intraoperative MRT kann bei Resektion eines Glioblastoms Tumorreste mit guter Sensitivität nachweisen, die Spezifität lässt allerdings (noch) zu wünschen übrig, so die Autoren. Fehlinterpretationen könnten dabei u. a. auf Narbengewebe und Kontrastmittel-Leckagen zurückgehen. Möglicherweise verbessern weitere MRT-Sequenzen zusätzlich zu den T1-gewichteten Bildern die Aussagekraft der Untersuchung, z. B. diffusionsgewichtete Sequenzen oder die MR-Spektroskopie.