B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport 2017; 33(04): 140-147
DOI: 10.1055/s-0043-112791
Wissenschaft
Haug Verlag in Georg Thieme Verlag KG Stuttgart

Der Einfluss von Interventionen körperlich-sportlicher Aktivität am Arbeitsplatz auf die psychische Gesundheit von Beschäftigten – ein systematisches Review

L. Wolbring
1   Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Sport und Sportwissenschaft, Karlsruhe
,
A. Abbott
,
P. Bachert
,
H. Wäsche
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Eingegangen: 05 March 2017

Angenommen durch Review: 04 May 2017

Publication Date:
23 August 2017 (online)

Zusammenfassung

Arbeitsplatzanforderungen und damit psychische Belastungen von Arbeitnehmern [*] haben in letzter Zeit zugenommen. Untersuchungen konnten zeigen, dass körperlich-sportliche Aktivität hier entgegenwirken kann. Das Ziel dieser Arbeit ist, einen systematischen Überblick über Studien zu geben, die den Einfluss von Interventionen körperlich-sportlicher Aktivität am Arbeitsplatz auf die psychische Gesundheit von Beschäftigten untersuchen. 5 der 10 Studien zeigten einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit, wobei vor allem Interventionen, die mindestens 3-mal pro Woche stattfanden, einen positiven Effekt erkennen ließen.

Summary

The influence of interventions of physical and sports activity at the workplace on the mental health of employees: A systematic review

Workplace requirements and thus psychological stress on workers have increased in the recent past. Studies have shown that physical and sporting activity can alleviate this trend. The aim of this work is to provide a systematic overview of studies that investigated the impact of interventions of physical and sports activity in the workplace on the mental health of employees. Five of the ten studies showed a positive effect on mental health, whereby a positive effect was especially exhibited by interventions that took place at least three times per week.

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text verallgemeinernd das generische Maskulinum verwendet. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen weibliche und männliche Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen.