Bei richtiger Indikationsstellung wird die nicht chirurgische Parodontitistherapie
bei Taschentiefen bis 5 mm – und bei > 5 mm als Initialtherapie einer gegebenenfalls
anschließenden offenen Kürettage – wegen ihrer hohen Erfolgsaussicht und ihres überschaubaren
zeitlichen Aufwands als wirksame Methode zur Behandlung und Kontrolle der Parodontitis
allen Praktikern empfohlen. Der zahnmedizinische Behandlungsschritt dieses Therapiekonzepts
– Scaling und Root Planing – ist oft nur unter Schmerzausschaltung möglich, in der
Regel durch Anästhesie des N. alveolaris inferior (Unterkiefer) und Infiltrationsanästhesie
(Oberkiefer und Unterkieferfrontzahnbereich). Die Beeinträchtigungen des Patienten
nach Abschluss der Therapie sind deutlich festzustellen und weitgehend durch die Lokalanästhesie
verursacht [1].