Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(02): 93
DOI: 10.1055/s-0043-109055
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Extremitätenarterien
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Oberflächliche Läsionen der Femoralarterie: Bioresorbierbarer Stent ungeeignet

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. Juli 2017 (online)

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Bei der Behandlung femoropoplitealer Läsionen geht der Trend in letzter Zeit hin zu einer „Leave nothing behind“ Therapie. Um die Komplikationen metallischer Scaffolds zu vermeiden, wurden nach den Drug-eluting-Stents bioresorbierbare Stents entwickelt. Der einzige in Europa für den peripheren Einsatz kommerziell verfügbare ist der REMEDY Stent. Ziel der Studie war, die Performance und Sicherheit des Stents zu evaluieren.

Fazit

Nach dieser Studie erfüllten die 1-Jahres-Ergebnisse nach der Behandlung oberflächlicher Läsionen der Femoralarterien mit dem REMEDY-Stent die mit den Nitinol-Stents erzielten Standards nicht. Ein großes Problem blieb die Anzahl der Restenosen. Nach Ansicht der Autoren sollten bioresorbierbare Stents in femoropoplitealen Arterien außerhalb klinischer Studien nicht eingesetzt werden, bevor Verbesserungen vorgenommen und bessere Ergebnisse erzielt worden sind.