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DOI: 10.1055/s-0043-102662
Karotisstenose: Prädiktoren für ungünstiges Ergebnis nach Revaskularisierung
Publication History
Publication Date:
19 April 2017 (online)
Bei extrakranieller Karotisstenose kann eine konventionelle Karotis-Thrombendarteriektomie (TEA) erfolgen oder ein Stent platziert werden (carotid artery stenting, CAS). Bislang ist aber nicht gesichert, welche Faktoren mit einem negativen Ergebnis bei einem oder beiden Verfahren verbunden sind. Das haben Mediziner aus den USA untersucht.
Dass das Risiko für negative Outcomes nach CAS bei Frauen so stark erhöht ist, komme unerwartet, so Dua et al. Grundlage könnte das häufigere Auftreten kalzifizierter Plaques bei ihnen sein, die bei Manipulationen mit dem Führungsdraht eher nach peripher embolisieren. Dass geringere Erfahrung des Interventionalisten das Ergebnis negativ beeinflusst, scheint dagegen plausibel – diese Mediziner sollten mit einem erfahrenen Kollegen kooperieren oder Patienten an ein Zentrum überweisen.