ergopraxis 2017; 10(01): 6-7
DOI: 10.1055/s-0042-118144
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Publication Date:
07 January 2017 (online)

 

Tester gesucht! – Kurs: Kindesmisshandlung erkennen

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Uniklinikums Ulm entwickelt derzeit einen Online-Weiterbildungskurs „Kinderschutz in der Medizin – Ein Grundkurs für alle Gesundheitsberufe“ und sucht Ergotherapeuten als Testpersonen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert, dem es ein besonderes Anliegen ist, dass Ergotherapeuten, die eine wichtige Funktion im Erkennen von Kindesmisshandlung haben, am Projekt teilnehmen. Der Kurs vermittelt Wissen über Fachtexte und fallbasiertes Lernen. Er ist mit einem Umfang von 30 Stunden angesetzt und kann über einen Zeitraum von vier Monaten frei eingeteilt werden.

Die nächste Testkohorte startet im Mai 2017. Die Teilnahme am Kurs ist während der Projektphase kostenlos.

Wenn Sie die Entwicklung der neuen Kurse als Teilnehmer unterstützen möchten, tragen Sie sich auf https://grundkurs.elearning-kinderschutz.de > „Interessentenliste“ ein.


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Identifikationsprobleme?

Die Alltagsmöglichmacher haben sich gefragt, ob Ergotherapeuten ein Identifikationsproblem haben.

Ihr Video, das sie zu diesem Thema drehten, ist absolut sehenswert. „Endlich mal auf den Punkt gebracht, was unseren Beruf ausmacht!“, meint ein Fan auf Facebook.

Also: QR-Code scannen und los geht's.


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Psychische Erkrankungen – Umfrage

Auf www.facebook.com/thiemeliebtergotherapeuten verlinkten wir auf den Artikel von Michael Busemann „Langfristgenehmigungen: Stopp! Menschen mit psychischen Erkrankungen sind benachteiligt“ aus ergopraxis 11-12/16. Er kritisiert, dass in der überarbeiteten Heilmittelrichtlinie, die ab 1. Januar 2017 gültig ist, psychische Erkrankungen wie Schizophrenie oder Depression nicht in die Diagnosen für langfristigen Heilmittelbedarf aufgenommen wurden. Auf die Frage „Benötigen Menschen mit psychischen Erkrankungen langfristig Ergotherapie?“, antworteten Fans auf Facebook:

  1. „Wirklich enttäuschend, meiner Meinung nach sind auch im psychischen Bereich Langfristgenehmigungen längst überfällig!“

  2. „Es ist aus ethischer Sicht nicht nachvollziehbar, dass eine ‚Diagnosegruppe‘ derart benachteiligt wird. Das widerspricht einem würdevollen Umgang von Menschen in Notlagen oder mit chronischen Erkrankungen.“

  3. „Da hat mein ehemaliger Kollege endlich das Thema auf den Punkt gebracht!!!! Die Arbeit hat sich gelohnt, endlich wird darüber gesprochen!“

  4. „Wir sehen das Problem genauso wie der Kollege und Autor des Fachartikels.“


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Gruß zum Weltergotherapietag

Am 27. Oktober war Weltergotherapietag. Schülerinnen der Heimerer Schule haben dies zum Anlass genommen, ergopraxis einen Gruß zu schicken. Bei einer Umfrage mussten sie feststellen, dass die Ergotherapie in der Öffentlichkeit noch immer nicht bekannt ist. Für sie Grund genug, jetzt erst recht motiviert in der Ausbildung durchzustarten und den Menschen die Ergotherapie näherzubringen. Den ersten Schritt haben sie getan!

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Die Schülerinnen der Heimerer Schule haben eine Umfrage zum Bekanntheitsgrad der Ergotherapie durchgeführt.Abb.: E21/Heimerer Schule

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Die Schülerinnen der Heimerer Schule haben eine Umfrage zum Bekanntheitsgrad der Ergotherapie durchgeführt.Abb.: E21/Heimerer Schule