Rückenschmerzen treten oft rezidivierend auf und können in Verbindung mit anderen
Begleitfaktoren, v. a. psychologischer und sozialer Art, zur Chronifizierung führen.
Das Verhalten der Betroffenen und des Behandlungsumfelds sowie die individuellen
sozialrechtlichen und beruflichen Rahmenbedingungen nehmen dabei großen Einfluss
auf den Chronifizierungsprozess. In der Therapie hat sich ein multimodaler, interdisziplinärer
Ansatz bewährt, der klar aktivitätsfördernd orientiert ist und kognitiv-verhaltenstherapeutische
Prinzipien berücksichtigt.