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Handchirurgie Scan 2016; 05(03): 180-183
DOI: 10.1055/s-0042-113561
DOI: 10.1055/s-0042-113561
Poster
Poster Handchirurgie Scan 3-2016
Further Information
Publication History
Publication Date:
08 September 2016 (online)





▪ Nach Längsinzision über dem distalen Anteil der Flexor-carpi-radialis-Sehne (FCR-Sehne) erfolgt die Präparation in die Tiefe zwischen dieser Sehne und der A. radialis.
▪ Nach Darstellung des M. pronator quadratus wird dieser im distalen radialen Anteil gespalten und vom Radius abgelöst.
▪ Nach Darstellung der Fraktur erfolgt die Reposition bei Extensionsfrakturen durch Zug und Gegenzug, Ulnarduktion und Palmarflexion, ggf. unter Druck von dorsal.
▪ Bei intraartikulären Frakturen des Processus styloideus radii sollte der distale Ansatz des M. brachioradialis subperiostal vom Prozessus abgelöst werden, wenn dieser durch seinen Zug nach proximal eine anatomische Reposition verhindert.
▪ Das Repositionsergebnis kann durch einen vom Processus styloideus radii und ggf. ergänzend einen von ulnar perkutan eingebrachten K-Draht (1,4 oder 1,6 mm) temporär stabilisiert werden.
▪ Nach Kontrolle der Reposition mit dem Bildwandler erfolgt die Auflage und Ausrichtung der Platte. Diese wird zunächst durch eine Kortikalisschraube im Gleitloch des Schaftbereichs fixiert.
▪ Nach nochmaliger Bildwandlerkontrolle und ggf. Korrektur der Plattenlage werden die weiteren Plattenlöcher schrittweise besetzt. Bei der Bildwandlerkontrolle ist die Inklination der distalen Radiusgelenkfläche zu beachten, um eine extraartikuläre Schraubenlage garantieren zu können.
(Wolters R, Krimmer H. Die distale Radiusfraktur. Pathomechanismus, Klassifikation und therapeutisches Vorgehen. Handchirurgie Scan 2016; 5: 227–241)