ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2016; 125(03): 115-116
DOI: 10.1055/s-0042-103391
Fortbildung – Basics
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Intravenöse Sedierung in der Zahnmedizin

W. Jakobs
1   Speicher, Köln
,
F. G. Mathers
1   Speicher, Köln
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Publication Date:
04 April 2016 (online)

Hintergrund

Immer häufiger werden komplexe und/oder langwierige zahnmedizinische bzw. implantologische Eingriffe ambulant durchgeführt. In diesem Kontext kann für manche Patienten eine intravenöse Sedierung sinnvoll sein, um die Behandlung so schonend wie möglich zu gestalten. Aber auch für Patienten mit starker Zahnbehandlungsangst, bei denen andere Sedierungsverfahren versagt haben, kann die i.v.-Sedierung eine letzte Alternative vor der Vollnarkose sein. Vorteile des Verfahrens sind der rasche Wirkeintritt sowie die hohe Wirksamkeit und gute Steuerbarkeit. Voraussetzung für den sicheren Einsatz ist eine sorgfältige Patientenauswahl durch einen entsprechend qualifizierten Zahnmediziner.