ergopraxis 2016; 9(02): 17
DOI: 10.1055/s-0042-101678
wissenschaft
© Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Februar 2016 (online)

 

    REM-Schlaf-Verhaltensstörungen, orthostatische Hypotonie und leichte kognitive Beeinträchtigungen sind Zeichen dafür, dass eine Parkinson-Erkrankung besonders schnell voranschreitet. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher aus Schweden.
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    JAMA Neurol 2015; 72: 863–873

    Läuferglück entsteht durch die Ausschüttung körpereigener Endorphine – dachte man bisher. Doch diese können die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren. Endocannabinoide dagegen schon, und auch sie steigen bei Belastung an. Forscher vermuten deshalb nun, dass sie hinter dem Phänomen stecken.
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    PNAS 2015; 112: 13105-13108

    Schlaf festigt nicht nur unsere Erinnerungen, er hilft auch, sich an Vergessenes zu erinnern. Forscher diktierten Probanden erfundene Begriffe, die sie wiedergeben sollten. Nach einer Pause konnten sich die, die geschlafen hatten, an mehr Wörter erinnern als die Wachen.
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    Cortex 2015; doi: 10.10167j.cortex.2015.06.007

    Schulprobleme nach der Trennung der Eltern entstehen vor allem bei Kindern aus bildungsfernen Familien. Eltern aus höheren sozialen Schichten dagegen können den negativen Einfluss einer Trennung besser abfangen.
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    Eur Sociol Rev 2015; 31:546-557

    Schreie erregen immer unsere Aufmerksamkeit, egal, wie laut es um uns herum ist. Offenbar weisen sie ein klangliches Merkmal auf, das sich von allen anderen Lauten unterscheidet. Das macht daraus ein Gefahrensignal. Experten nutzen dieses Merkmal bereits bei Alarmanlagen.
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    Curr Biol 2015; 25:2051-2056