Zusammenfassung
Zwei unterschiedliche Bewertungsansätze zeigen für Säuglinge, Kinder und Jugendliche
in
Deutschland eine grundsätzlich gute Versorgung mit den meisten Vitaminen und
Mineralstoffen: Zum einen erlauben es die Ernährungskonzepte des FKE, das Potenzial
der
Lebensmittel für die Nährstoffzufuhr auszuloten. Zum andern beleuchten Verzehrstudien
die
Nährstoffzufuhr in der Praxis. Die „kritische“ Versorgung mit Vitamin D im Kindes-
und
Jugendalter kann durch Fortführung der Vitamin-D-Supplementierung aus dem Säuglingsalter
behoben werden. Zur Sicherung der Jodversorgung ist bei Säuglingen jodangereicherte
Beikost oder Supplementierung notwendig, bei Kindern und Jugendlichen die Ausschöpfung
der
Jodsalzprophylaxe. Problematisch ist die Deckung des hohen Eisenbedarfs bei Säuglingen
im
2. Lebenshalbjahr.
Schlüsselwörter
Vitamine - Mineralstoffe - Referenzwerte - Säuglinge - Kinder - Jugendliche - Ernährungskonzepte
- Verzehrstudien