PPH 2016; 22(02): 75-79
DOI: 10.1055/s-0042-100659
Praxis
Selbstbestimmung
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Das Leben des anderen

Joachim Heil
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. März 2016 (online)

Zusammenfassung

Selbstbestimmung als zentrales Problem klinischer Ethik Was tun, wenn die Gefahr besteht, dass ein Patient sich selbst schwer schädigen könnte? Die Vorstellung darüber, was dann für ihn am besten ist, stößt schnell an Grenzen: Sollen Pflegende unter allen Umständen die Selbstbestimmung des Patienten respektieren oder die Fürsorge für ihn übernehmen? Unser Autor plädiert für Empathie und ein tiefes Verständnis für den Lebenskontext des Gegenübers.

 
    • Literatur

    • 1 Larsson S. Verblendung. Roman. Aus dem Schwedischen von Wibke Kuhn München: Heyne; 2005: 195-196
    • 2 Kant I. Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1788). Berlin: de Gruyter; 1968
    • 3 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Artikel 1, (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt
    • 4 Pincoffs EL. Quandaries and Virtues: Against Proceductivism in Ethics. Lawrence: University Press of Kansas; 1986
    • 5 Beauchamps TL, Childress JF. Principles of Biomedical Ethics (1977). New York: Oxford University Press; 2001
    • 6 Maio G. Mittelpunkt Mensch: Ethik in der Medizin. Ein Lehrbuch. Stuttgart: Schattauer; 2012
    • 7 Maier W et al. Achtung der Selbstbestimmung und Anwendung von Zwang bei der Behandlung von psychisch erkrankten Menschen. Eine ethische Stellungnahme der DGPPN (23.09.2014). Im Internet: http://www.dgppn.de/en/presse/pressemitteilungen/detailansicht/article/307/achtung-der.html Stand: 09.09.2015
    • 8 Rorty R. Kontingenz, Ironie und Solidarität (1989). Frankfurt a. M.: Suhrkamp; 1992
    • Weiterführende Literatur

    • 9 Heil J, Zimmermann B. Medizinethik als Ethik der Pflege. Auf dem Weg zu einem klinischen Pragmatismus. Berlin: De Gruyter; 2015