Akut-Kliniken verlegen ihre Patienten nach einer Operation aus Kostengründen
immer früher in Rehabilitations-Kliniken. Diese versorgen die Neuankömmlinge mit
Schmerzmitteln und Antibiotika und übernehmen mit dem Wundmanagement zunehmend
Aufgaben analog zum Krankenhaus. In Einzelfällen werden Patienten in Abstimmung
zwischen Operateur und Reha-Mediziner auch wieder zurück in die Klinik
geschickt, wenn Komplikationen den Reha-Erfolg gefährden. Die Rahmenbedingungen
für Reha-Leistungen bedürfen daher dringend einer Neuordnung, fordern Experten
im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU),
der vom 20. bis 23. Oktober in Berlin stattfindet.