Psychotherapeutische Verfahren stellen bei der Behandlung von Menschen mit Schizophrenie
noch immer die Ausnahme dar. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch besonders die
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) als wirksam erwiesen. Das Individualisierte Metakognitive
Therapieprogramm für Menschen mit Psychose (MKT+) steht in der Tradition der KVT,
wählt aber einen „Hintertüransatz“, der auf Denkfehler abzielt, die mit der Entstehung
und Aufrechterhaltung von Wahnsymptomen in Verbindung gebracht werden.