Anlässlich des diesjährigen Aktionstages „Erholsamer Schlaf” erinnerte die DGSM, passend
zum Thema unter dem Nachthimmel im Mannheimer Planetarium, erneut an die gesamtgesellschaftliche
Bedeutung eines gesunden Schlafes. Durch den frühen Arbeitsbeginn in Deutschland leiden
viele Beschäftigte unter Schlafmangel und verminderter Leistungsfähigkeit. 80 % der
Beschäftigten klagen über Schlafprobleme. Man schätzt den durch Fehlzeiten verursachten
Produktivitätsausfall auf 1,6 % des Bruttosozialprodukts oder 60 Mrd. Euro. Wie Dr.
Alfred Wiater, Präsident der DGSM, betonte, müsse allerdings klar zwischen behandlungsbedürftigen
Schlafstörungen und reinen Befindlichkeitsstörungen unterschieden werden. Immerhin
6 % der Deutschen leiden jedoch an Schlafstörungen, die dringend therapiert werden
müssten. Und genau hier sieht Dr. Wiater aktuell einen großen Handlungsbedarf, da
die meisten Krankenkassen sich weigern, adäquate Therapien für Patienten mit Schlafstörungen
zu bezahlen.