Thromb Haemost 1967; 18(03/04): 364-374
DOI: 10.1055/s-0038-1655044
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Schattauer GmbH

Plasmakininogenspiegel und Proteinasenhemmkörper: Beobachtungen während der Substitutionstherapie bei Hämophilie A

Von G Blümel
1   Aus der Abteilung für Experimentelle Chirurgie (Leiter: Doz. R. Gottlob) der I. Chirurgischen Universitäts-Klinik in Wien (Vorstand: Prof. P. Fuchsig) und aus der I. Medizinischen Universitäts-Klinik in Wien (Vorstand: Prof. E. Deutsch)
,
M Fischer
1   Aus der Abteilung für Experimentelle Chirurgie (Leiter: Doz. R. Gottlob) der I. Chirurgischen Universitäts-Klinik in Wien (Vorstand: Prof. P. Fuchsig) und aus der I. Medizinischen Universitäts-Klinik in Wien (Vorstand: Prof. E. Deutsch)
,
K Lechner
1   Aus der Abteilung für Experimentelle Chirurgie (Leiter: Doz. R. Gottlob) der I. Chirurgischen Universitäts-Klinik in Wien (Vorstand: Prof. P. Fuchsig) und aus der I. Medizinischen Universitäts-Klinik in Wien (Vorstand: Prof. E. Deutsch)
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Publication Date:
24 July 2018 (online)

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Zusammenfassung

Das Verhalten des Plasmakininogenspiegels wurde während und nach einer Substitutionstherapie bei Patienten mit Hämophilie A untersucht.

Es zeigten sich deutliche Unterschiede bei der Anwendung von AHP, CohnFraktion I und AHG »500«. Die in allen Fällen beobachtete Abnahme des Plasmakininogenspiegels bei AHP konnte durch Gabe von natürlichen Proteinaseninhibitoren verhindert werden.

Zur Klärung dieses Verhaltens wurden Untersuchungen durchgeführt, welche auf die Möglichkeit einer gesteigerten Plasmakininfreisetzung durch Thrombozyten und Leukozyten hin weisen.