Diese Leitlinie wurde im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP)
ausgearbeitet, vom Vorstand und im wissenschaftlichen Beirat der DGP am 15.06.2001
verabschiedet, am 26.09.2007 sowie im Mai 2012 novelliert und ersetzt die Vorversion
vom November 2007. Diese Leitlinie berücksichtigt den aktuellen Stand der Literatur,
aber nicht die in jedem Fall unterschiedlichen Zulassungsbestimmungen für die verschiedenen
Pharmaka.
Leitlinien sind systematisch erarbeitete Empfehlungen, um den Arzt in Klinik und Praxis
bei Entscheidungen über eine angemessene Versorgung des Patienten im Rahmen spezi-fischer
klinischer Umstände zu unterstützen. Leitlinien gelten für Standardsituationen und
berücksichtigen die aktuellen, zu den entspre-chenden Fragestellungen zur Verfügung
stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse. Leitlinien bedürfen der ständigen Überprüfung
und eventuell der Änderung auf dem Boden des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes
und der Praktikabilität in der täglichen Praxis. Durch die Leitlinien soll die Methodenfreiheit
des Arztes nicht eingeschränkt werden. Ihre Beachtung garantiert nicht in jedem Fall
den diagnostischen und therapeutischen Erfolg. Leitlinien erheben keinen Anspruch
auf Vollständigkeit. Die Entscheidung über die Angemessenheit der zu ergreifenden
Maßnahmen trifft der Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Problematik.