Nuklearmedizin 1977; 16(06): 220-228
DOI: 10.1055/s-0037-1620641
Originalarbeiten – Original Articles
Schattauer GmbH

Vergleichende Hirnszintigraphie mit 99mTc-Pertechne-tat und 99mTc-Zitrat

W. D. Sager
1   Aus der Universitätsklinik für Radiologie (Vorstand: Prof. Dr. E. Vogler), Abteilung für Nuklearmedizin (Leiter: Prof. Dr. G. F. Fueger) Graz, Österreich
,
M. Thalhammer
1   Aus der Universitätsklinik für Radiologie (Vorstand: Prof. Dr. E. Vogler), Abteilung für Nuklearmedizin (Leiter: Prof. Dr. G. F. Fueger) Graz, Österreich
,
G. F. Fueger
1   Aus der Universitätsklinik für Radiologie (Vorstand: Prof. Dr. E. Vogler), Abteilung für Nuklearmedizin (Leiter: Prof. Dr. G. F. Fueger) Graz, Österreich
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Publication History

Eingegangen:15 August 1977

Publication Date:
10 January 2018 (online)

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Zusammenfassung

20 Patienten mit nachgewiesenen zerebralen Läsionen wurden mit 99mTc-Pertechneta t und 99mTc-Zitratuntersucht . Der Vergleich der Gehirnszintigramme ergab, daß neoplastische Veränderungen besser mit 99mTc-Zitrat und Enzephalomalazien besser mit 99mTc-Pertechneta t darstellbar waren.Vergleichende Szintigramme, bei denen 99mTc-Pertechneta t und 99mTc-Zitrat verwendet wurden, unterstützten die Differenzierung zwischen Enzephalomalazie und neoplastischen Veränderungen, die allein durch die Computertomographie nicht oder nur schwer möglich war. Die geringere Strahlenbelastung durch 99mTc-Zitrat und seine bessere Anwendbarkeit zur Darstellung von neoplastischen Veränderungen macht es zum primär einzusetzenden Agens für die Gehirnszintigraphie.