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DOI: 10.1055/s-0036-1592201
Dem Ziel so nah
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
02. September 2016 (online)

Liebe Therapeutinnen und Therapeuten, wer große Ziele erreichen will, muss entschlossen darauf zusteuern. Wir setzen uns als Ihr Berufsverband für mehr Autonomie bei der Therapiewahl ein. Der Modellversuch zur Blankoverordnung, den der VPT mit der IKK Brandenburg und Berlin durchgeführt hat, ist ein erster Schritt auf dem Weg zum Direktzugang.
Zum 30. Juni ist das Modellvorhaben beendet worden. Nun wertet die Alice Salomon Hochschule Berlin die Ergebnisse wissenschaftlich aus. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Von der Verlagerung der Therapieentscheidung auf die Therapeuten profitieren die Patienten. Dieser positiven Bilanz kann sich die Politik nicht verschließen! Ab Seite 10 lesen Sie eine Zusammenfassung der ersten Ergebnisse von der Projektleiterin Angelika Günsel (IKK BB).
Und in der Tat ist politisch vieles in Bewegung gekommen: Die Gesundheitsminister der Länder haben auf ihrer 87. Gesundheitsministerkonferenz vom 29./30. Juni 2016 in Rostock Modellvorhaben zum Direktzugang beschlossen. Das ist ein einstimmiges Signal zugunsten der Patienten. Nun ist das Bundesministerium für Gesundheit am Zug und muss prüfen, ob durch Änderung der Gesetze die Voraussetzungen für Modellvorhaben zum Direktzugang geschaffen werden können.
Wir hoffen, dass die Entscheider im Sinne der Patienten handeln und dem Direktzugang in Deutschland endlich eine Chance auf Erprobung geben.
Herzlichst, Ihr
Karl-Heinz Kellermann, VPT-Bundesvorsitzender
Ihre Ansprechpartner fürs VPTMAGAZIN
Wenn Sie Beiträge fürs VPT-Magazin haben, wenden Sie sich bitte an Ihre VPT-Landesgruppe, an die
VPT-Bundesgeschäftsstelle
Hofweg 15
22085 Hamburg
oder direkt an die Redaktion
des VPTMAGAZINs unter
E-Mail: vptmagazin@vpt.de
Telefon: 069 15615907
Die Beiträge dieser Ausgabe sind von:
Andrea Brakutt (VPT Thüringen), Barbara Michalski und Dirk Necker (VPT
Berlin-Brandenburg), Herbert Schneider (VPT Rheinland-Pfalz/Saar), Matthias T. Paulsen,
Britta Haltermann und Susanne Jarosch (VPT
Mecklenburg-Vorpommern), Frank Quast (VPT NRW), Udo J. Fenner und Eike Schmidt-Holländer
(VPT Bundesgeschäftsstelle)
Rezepte für Heilmittel sind nur 14 Tage gültig. Informieren Sie Patienten mit diesem Plakat!
Download für Mitglieder: www.vpt.de

