Eine Voraussetzung für wirtschaftliches Handeln ist, den Preis zu kennen. Nur in der
gesetzlichen Krankenversicherung greift diese Annahme (noch) nicht. Eine repräsentative
Umfrage des Instituts für Mikrodaten-Analyse in Zusammenarbeit mit der Universität
Kiel hat jetzt untersucht, wie Versicherte die Kosten im Gesundheitswesen einschätzen.
Herausgekommen ist: Die Kosten von Einzelleistungen werden von den Versicherten –
zum Teil um 1.000 Prozent – höher eingeschätzt, als sie tatsächlich sind.