Aktuelle Neurologie 2015; 42(05): 293-294
DOI: 10.1055/s-0035-1552637
Kompetenznetz Multiple Sklerose
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Aktuelles aus der Forschung

T. Menge
1   Zentrum Neurologie und Neuropsychiatrie, LVR-Klinikum, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
2   Neurologische Klinik, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
,
G. Meyer zu Hörste
3   Center for Neurologic Diseases, Brigham and Women’s Hospital, Harvard Medical School, Boston, MA, USA
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Publication Date:
30 June 2015 (online)

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Diverse neue therapeutische Ansätze im Tiermodell

Trotz aller rezenten Fortschritte in der pharmakologischen Therapie der MS besteht unverändert ein Bedarf für Therapien der neurodegenerativen Komponente. Ein Ansatz, der endogene Remyelinisierung fördert und axonale Degeneration reduziert, könnte neue Optionen insbesondere in chronisch-progredienten Verlaufsformen der MS schaffen. Steroidhormone – unter anderem Östrogene – können die Myelinisierung beeinflussen und unter bestimmten Voraussetzungen auch neuroprotektiv wirken.