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DOI: 10.1055/s-0035-1546441
Stress im Puls
Subject Editor:
Publication History
Publication Date:
19 February 2015 (online)

Summary
Wiederkehrende oder dauernde Stressreize verschieben die sympathovagale Balance zugunsten der Sympathikusaktivität. Damit gehen Belastbarkeit und Adaptionsfähigkeit zurück, bis hin zu einem Ausfall der autonomen Regulation und ernsthafter Erkrankung. Sympathische und parasympathische Aktivität wirken sich direkt auf den Sinusknoten aus und verursachen jeweils ein charakteristisches, atemassoziiertes Herzfrequenzmuster in Form periodischer Pulsbeschleunigung und -verlangsamung. Die über ein EKG der Brustwand gewonnenen Daten liefern mittels der Herzratenvariabilität eine präzise Information über den Stressstatus und eignen sich damit auch als Verlaufs- und Frühdiagnostik zur Prävention oder frühzeitigen Erkennung von Stresserkrankungen.
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Weiterführende Literatur
- [1] Wittling W, Wittling RA. Herzschlagvariabilität: Frühwarnsystem, Stress- und Fitnessindikator. Heiligenstadt: Eichsfeld: Grundlagen, Messmethoden, Anwendungen; 2012