Klin Monbl Augenheilkd 2015; 232(08): 1000
DOI: 10.1055/s-0035-1546101
Offene Korrespondenz
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Kommentar zum Leserbrief: Neue Aspekte beim Prüfen von Tonometern

Kommentar zum Leserbrief von R. Stodtmeister zu „Vergleich der dynamischen Konturtonometrie versus Goldmann Applanationstonometrie nach dem internationalen Standard für Augentonometer (ISO 8612) in einem Glaukomkollektiv“ von M. Pahlitzsch, J. Gonnermann, A. Maier, T. Schwenteck, N. Torun, E. Bertelmann, M. Klamann. Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 2014; 231: 1107–1113Commentary for Letter to the Editor: New Aspects in the Calibration of Tonometers
M. Pahlitzsch
Augenklinik, Charité Berlin
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. August 2015 (online)

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In der wissenschaftlichen Arbeit wurde die Dynamische Kontourtonometrie (DCT) mit der Goldmann Applanationstonometrie nach den Anforderungen der ISO Norm 8612 verglichen. Wie von den Autoren richtig beschrieben, basiert diese international erarbeitete Norm auf festgelegten statistischen Regeln. Wahrscheinlich ist es richtig, dass sich Grenzen dieser Norm finden lassen. In dem veröffentlichten Artikel nehmen wir allerdings Abstand von Suggestion, sondern haben vielmehr 2 Tonometer nach international erarbeiteter Norm und eindeutigen wissenschaftlichen Richtlinien verglichen. Die genutzte ISO Norm als Grundlage der Arbeitshypothese verwendet hierbei die Goldmann-Tonometrie als Referenzmethode der Augeninnendruck(IOD)-Messung. Das Wort „Goldstandard“ ist als ein historisch gewachsener Begriff zu verstehen. Dieser sollte wahrscheinlich besser als häufig angewandte Methodik, auch in der ISO Norm, konkretisiert werden.