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DOI: 10.1055/s-0034-1544007
Qualität von Medizinprodukten – Ist diese gleichzusetzen mit der Qualität der Dialyse?
Quality of medical devices – Is it the same as quality of dialysis therapy?Publication History
Publication Date:
15 January 2015 (online)

Zusammenfassung
Die Qualität von Medizinprodukten, die bei der Behandlung von chronisch und akut Nierenkranken eingesetzt werden, ist gesichert. Hohe Qualitätsstandards durch Normvorgaben mit einem damit verbundenen hervorragenden Qualitätsmanagement sind ein entscheidender Kontinuitätsfaktor und sind bedeutend für den Erfolg und die langfristige Existenz von Unternehmen. Anhaltende Veränderungen im globalem Umfeld von Märkten bedingt z. B. durch Preisverfall und hohen Kostendruck der Hersteller haben in den letzten Jahren erfreulicherweise nicht zwangsläufig zu negativen Auswirkungen auf die Qualität und die Zuverlässigkeit von Medizinprodukten geführt. Jedoch können notwendige, kostenreduzierende Maßnahmen der Hersteller zu Produktstandardisierungen (geringere Produktvielfalt = eingeschränkte individuelle Therapiefreiheit) und zu einer reduzierten Flexibilität (größere Abnahmemengen, verlängerte Lieferzyklen etc.) bei der Anlieferung der Ware führen. Letztendlich bleibt hierbei zu hoffen, dass diese Maßnahmen keine ernsthaften Auswirkungen auf die individualisierte Therapie der Patienten haben.
Summary
The quality of medical devices that are used in the treatment of chronic and acute kidney disease is secured. High quality standards through normative standards with an associated outstanding quality management are a critical factor for continuity and are important for the success and long-term existence of companies. Falling market prices and high cost pressure from manufacturers in the global environment will have no significant negative impact on the quality and reliability of medical devices. However, cost-reducing measures by manufacturers can lead to product standardization (lower product diversity = restricted individual freedom of treatment) and to a reduced flexibility upon delivery of the goods (e. g. larger quantities or extended delivery cycles). At last, these measures will hopefully not have a serious impact on the individualized treatment of the patient.