Bei gramnegativer Sepsis löst das Lipopolysaccharid der äußeren Bakterienmembran als Endotoxin eine Reihe inflammatorischer Reaktionen aus, die letztendlich zum Organversagen führen können. Verschiedene Gruppen haben daher dieses Endotoxin als eventuellen therapeutischen Angriffspunkt untersucht. Eine Möglichkeit, es aus dem Kreislauf zu entfernen, könnte die direkte Hämoperfusion mit Polymyxin B darstellen. Eine Arbeit aus Japan hat die Behandlungsmethode untersucht.