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DOI: 10.1055/s-0034-1393103
Höhere Nonunion-Rate bei Arthrodese mit K-Drähten
Für die Arthrodese des Trapeziometakarpalgelenks werden verschiedene Implantate mit unterschiedlichen Fusionsraten eingesetzt. Fusionsstörungen können eine längere Immobilisation oder weitere chirurgische Interventionen notwendig machen. Die britischen Autoren haben in einer retrospektiven Analyse die Häufigkeit von Nonunions bei den von April 2007 bis Mai 2013 an ihrer Klinik mit verschiedenen gängigen Implantaten durchgeführten Arthrodesen des Daumensattelgelenks untersucht.Publication History
Publication Date:
11 September 2015 (online)

Da ihre Studie ein höheres Risiko für das Auftreten von Nonunion bei der Verwendung von Kirschner-Drähten zur Fixierung ergab, verwendet der Seniorautor diese bei Arthrodesen des Daumensattelgelenks nicht mehr, sondern bevorzugt gekreuzte kopflose Kompressionsschrauben. Die Ursache des höheren Risikos für Nonunion bei der Verwendung von K-Drähten bedarf laut den Autoren weiterer Erforschung. Eine mögliche Erklärung sehen sie darin, dass die frühe Entfernung der K-Drähte eine kürzere Stabilisierungsphase der Arthrodese zur Folge hat als bei internen Fixationen. Einschränkend sei der retrospektive Charakter ihrer nicht randomisierten Studie zu berücksichtigen und die geringe Anzahl der mit Platten und Schrauben versorgten Patienten.