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DOI: 10.1055/s-0034-1392843
Veränderungen in der Diffusionstensor-MRT bei Frühgeborenen nach Erythropoetingabe
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
27. August 2015 (online)

Ähnlich wie in der Standard-MRT zeigt auch die DT-MRT bei sehr kleinen Frühgeborenen nach Erythropoetingabe geringere Schädigungen als nach Placebogabe, wobei hier v. a. die weiße Substanz – als Substrat der klassischen Frühgeborenenenzephalopathie – beurteilt wurde. Einschränkend gilt, dass die untersuchte Gruppe relativ klein war, v. a. wenn Geschlecht und Komplikationen berücksichtigt wurden. Bislang lassen sich aus diesen Daten keine endgültigen Empfehlungen ableiten, die Untersuchung der neurokognitiven Entwicklung im Alter von 2 und 5 Jahren wird aber vermutlich weiteren Aufschluss über die mögliche neuroprotektive Wirkung von Erythropoetin geben.