Aktuelle Neurologie 2015; 42(01): 50-51
DOI: 10.1055/s-0034-1387558
Kompetenznetz Multiple Sklerose
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Aktuelles aus der Forschung

L. H. Klotz
1   Klinik für Allgemeine Neurologie, Department für Neurologie, Universitätsklinikum Münster
,
F. Then Bergh
2   Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universität Leipzig
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. Februar 2015 (online)

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Neue Erkenntnisse zu ernährungsbedingten Einflüssen bei MS

In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung von Umweltfaktoren, unter anderem bestimmte Ernährungsgewohnheiten, für die Entstehung sowie den Krankheitsverlauf bei der Multiplen Sklerose (MS) immer mehr in den Vordergrund gerückt. Interessanterweise ist ein gesteigerter Salzkonsum über die Nahrung mit einem schwereren Krankheitsverlauf im Tiermodell der MS, der Experimentellen Autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE), assoziiert [1]. Dies ist durch eine gesteigerte Entstehung einer bestimmten Lymphozytensubpopulation, der T-Helfer-17-Zellen (TH17) bedingt.