Ein septischer Schock geht immer noch mit einer hohen Sterblichkeit einher. Derzeit
werden die Patienten v. a. nach einem strengen, an Zielwerten orientierten Protokoll
(early goal-directed therapy, EGDT) behandelt, das sofort nach der Diagnose die Einlage
eines zentralvenösen Katheters verlangt; die Therapie richtet sich dann nach den gemessenen
Werten von zentralem Venendruck und zentralvenöser Sauerstoffsättigung. Eine Arbeit
aus dem Jahr 2001 hat damit eine deutliche Senkung der Sterblichkeit beschrieben.
Ob dieses Protokoll aber heute noch sinnvoll ist, hat jetzt eine Gruppe aus den USA
untersucht.