Schädelspezialaufnahmen, wer kennt sie heute noch? Durch die fast flächendeckende
Verfügbarkeit von CT-Geräten sind in der Notfalldiagnostik, aber auch in der allgemeinen
Diagnostik mit bildgebenden Verfahren, die Anforderungen von Projektionsaufnahmen
des Schädels wie Schüller, Stenvers oder Mayer auf annähernd null gesunken. Die bessere
Auflösung der Schnittbildtechnik und die dreidimensionale Rekonstruktion der knöchernen
Strukturen ermöglichen eine sichere und schnelle Diagnostik von Pathologien in der
vorderen, mittleren und hinteren Schädelgrube. Bei Gesichtsverletzungen allerdings
können Projektionsaufnahmen zur Diagnostik oder Kontrolle nach Versorgung auch heute
noch angefordert werden.
Abstract
Through widespread availability of CT, demands for projection images of the skull
in emergency diagnostics as well as general diagnostics with imaging methods like
Schüller, Stenvers, or Mayer have dropped to nearly zero. The higher resolution of
sectional images and the three-dimensional reconstruction of osseous structures enable
certain and fast diagnostic of pathologies in the front, middle, and rear skull cavity.
Still, imaging methods may be requested for facial injuries or check-up after care.