Bei Patienten mit Zwangsstörungen ist eine effektive Beziehungsgestaltung besonders wichtig. Bedingt durch typische Erfahrungen in der Kindheit, ist das Beziehungsverhalten der Patienten zentral gesteuert durch das Streben nach Sicherheit und die Vermeidung von Unterdrückung. Dieser Beitrag will Hinweise für geeignete therapeutische Haltungen und Strategien im Umgang damit geben – zum einen aus der Perspektive einer Verhaltenstherapeutin, die viel mit erwachsenen Betroffenen arbeitet (VT), zum anderen aus der Sichtweise eines analytisch arbeitenden Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (KJP, kursive Textpassagen).