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DOI: 10.1055/s-0034-1375620
Neuropsychologische Therapie von Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall
Neuropsychological Remediation of Memory after StrokePublikationsverlauf
Publikationsdatum:
26. Juni 2014 (online)

Zusammenfassung
Gedächtnisstörungen treten nach Hirnschädigungen, insbesondere auch nach einem Schlaganfall, häufig auf. Von den verschiedenen Bereichen, in die Gedächtnis funktionell eingeteilt werden kann, sind für die therapeutischen Bemühungen im wesentlichen Aspekte des episodischen Gedächtnisses von Belang. In zahlreichen Studien stellte sich heraus, dass eine bloße repetitiv-übende Therapie im Sinne eines Gedächtnis-Joggings keinen Effekt hat. Vielversprechende Interventionen nutzen kompensatorische Ansätze, etwa den Einsatz externer Gedächtnishilfen. Ferner liegt eine theoretisch gut fundierte Therapieform im Sinne des „errorless learning“ vor. Auch Imaginationsbasierte Mnemotechniken sind in kleineren Studien bereits erfolgreich eingesetzt worden. Insgesamt steht die Evidenzbasierung der kognitiven Gedächtnistherapie allerdings erst am Anfang.
Abstract
Memory problems are common in neurological diseases and occur after stroke in a significant percentage of patients. Memory has been subdivided into a variety of subsystems. Of these episodic memory has been the target of therapeutic measures. In a number of studies it has been convincingly shown that repetitive “drill and exercise” approaches are of no use in the memory domain. Promising interventions have been based on compensatory mechanisms, for example, on the use of external memory aids. Another theoretically and experimentally well-motivated approach is based on the principles of errorless learning. Also, imagery-based mnemonics have been shown to be promising in memory rehabilitation. In summary, evidence-based studies on memory rehabilitation are still scarce.
Literatur
- Die zitierte Literatur finden Sie unter http://dx.doi.org/10.1055/s-0034-1375620.
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