Diabetes aktuell 2013; 11(8): 367-374
DOI: 10.1055/s-0034-1366895
Übersichtsarbeit
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Ist die Beschneidung männlicher Neugeborener eine präventivmedizinische Maßnahme? – Allgemeine evidenzbasierte Analyse und spezielle Erkenntnisse aus der Diabetologie

Peter EH Schwarz
1   Medizinische Klinik und Poliklinik III, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
,
Ekaterina Parfentyeva
1   Medizinische Klinik und Poliklinik III, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
,
Yvette Taché
2   UCLA/CURE Brain-Gut Research Group, Gail and Gerald Oppenheimer Center for Neurobiology of Stress at UCLA, Los Angeles
,
Guido Fitze
3   Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
,
Stefan R Bornstein
1   Medizinische Klinik und Poliklinik III, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
10. Januar 2014 (online)

Preview

In der letzten Zeit wurde eine kontroverse Diskussion hinsichtlich der Beschneidung männlicher Neugeborener geführt. Es wurde insbesondere intensiv darüber diskutiert, inwieweit diese Maßnahmen einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des Kindes oder des Mannes darstellen und eine Körperverletzung sind oder einen medizinischen Nutzen darstellen. Eine umfassende Analyse der vorhandenen Evidenz entsprechend der Studienlage im deutschen Sprachraum wurde jetzt erstmalig durchgeführt. Es werden hier auch neue Aspekte aus der Diabetologie angesprochen.