Gastroenterologie up2date 2014; 10(01): 35-49
DOI: 10.1055/s-0034-1365085
Darm/Anorektum
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Das kolorektale Karzinom

Christian P. Pox
,
Wolff Schmiegel
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
27. März 2014 (online)

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Kernaussagen

Risiko und Prävention

  • Das kolorektale Karzinom ist eine häufige Erkrankung (Lebenszeitrisiko 6 %), die in der Regel erst in einem fortgeschrittenen Stadium mit Symptomen – am häufigsten Blut im Stuhl – einhergeht.

  • Beeinflussbare Risikofaktoren sind Rauchen, Übergewicht, Bewegungsarmut sowie Konsum von Alkohol und rotem Fleisch (Rind, Schwein und Lamm).

  • Es stehen effektive Methoden der Früherkennung und im Falle der Koloskopie der Prävention von Karzinomen durch Entfernung von Adenomen zur Verfügung.

Therapie und Nachsorge

  • Die Therapie ist abhängig von Stadium und Lokalisation und sollte für jeden Patienten individuell in einem interdisziplinären Tumorboard festgelegt werden.

  • Nach kurativer Therapie sollte eine strukturierte Nachsorge der Patienten durchgeführt werden, um auftretende Rezidive zu einem möglichst frühen Zeitpunkt zu diagnostizieren und durch eine erneute Therapie wiederum eine Heilung zu ermöglichen.