Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten 2013; 02(06): 720-721
DOI: 10.1055/s-0033-1363728
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UEMS
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Die konservative Orthopädie in Europa stärken

Joachim Grifka
,
Carsten Mohrhardt
,
Dietrich Bornemann
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Publication Date:
09 January 2014 (online)

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Im September tagte die Sektion Orthopädie der UEMS in Budapest.
Foto: Marc Ryckaert/Wikipedia
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Am 27. und 28. September 2013 tagte die Sektion Orthopädie der Union Européene des Médecins Specialisés (UEMS) in Budapest. Eine Vielzahl an Themen stand auf der Agenda; einzelne Bereiche seien hier hervorgehoben.

Die Tendenzen immer neuer Gesellschaften oder Gruppierungen, eine Verankerung in der Union Européene des Médecins Specialisés (UEMS) zu finden, führen zu immer ungewöhnlicheren Anträgen. So bemüht sich eine Interessengemeinschaft „Wound Healing“, ein Multiple Joint Committee zu gründen.

CSMA (Council for European Specialist Medical Assessment) wird die Grundlagen für das Europäische Examen überarbeiten. So sollen neue Regeln für die MC-Fragen und Grundsätze für das mündliche Examen erstellt werden. Des Weiteren wird der Ansatz verfolgt, die Fragen auch in andere Sprachen zu übersetzen und auch das mündliche Examen in der Heimatsprache abzuhalten. Zudem soll ein Fokus auf das „in-training-assessment“ gelegt werden. Um die hierzu nötigen Testverfahren zu entwickeln, wird im Rahmen der UEMS ein sektionsübergreifendes Committee zum Thema Clinical Skills Center gegründet. In einer Präsentation wurden zudem aktuelle Methoden zur Überprüfung der klinischen Fähigkeiten dargestellt und bewertet. Insgesamt sind diese aktuell nicht ausreichend fachspezifisch ausgebildet und bedürfen weiterer Verfeinerung.