Frauenheilkunde up2date 2014; 8(5): 327-338
DOI: 10.1055/s-0033-1358001
Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hormontherapie im Klimakterium

Claus Lattrich
,
Olaf Ortmann
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Publikationsdatum:
28. Oktober 2014 (online)

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Kernaussagen

Die Hormontherapie (HT) in der Peri- und Postmenopause ist eine häufig indizierte Pharmakotherapie. Die HT sollte nur bei einer eindeutigen Indikation im Sinne der vorliegenden Leitlinienempfehlungen eingesetzt werden. Bei Beginn und im Intervall sollte mit der Patientin eine Nutzen-Risiken-Analyse der HT durchgeführt werden. Für die meisten Frauen ist die kurzzeitige Behandlung der vasomotorischen Beschwerden oder der Vaginalatrophie mit Östrogenen eine gute Option. Längerfristige Therapien können jedoch bei behandlungsbedürftigen Symptomen erforderlich sein. Verschiedene Präparate und Applikationsformen stehen zur Verfügung. Eine weitere Krankheitsprävention ist mit Östrogenen als First-Line-Therapie nicht möglich oder empfehlenswert.