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DOI: 10.1055/s-0033-1357008
Lexikon Gesundheitsökonomie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. Oktober 2013 (online)

Pareto-optimale Allokation
Eine Pareto-optimale Allokation liegt vor, wenn das sog. Pareto-Kriterium erfüllt ist. Es ist nach dem italienischen Nationalökonom und Soziologen Vilfredo Pareto (1848–1923) benannt worden. Eine Güterverteilung ist dann Pareto-optimal, wenn es nicht möglich ist, durch den Übergang zu einer anderen Güterverteilung ein Individuum besser zu stellen, ohne dass ein anderes Individuum schlechter gestellt wird [1]. Im Rahmen der paretianischen Wohlfahrtsökonomie stellt das Pareto-Optimum das Kriterium für das Wohlfahrtsoptimum dar [2]. Es wird unterstellt, dass die Nutzenvorstellungen der Individuen voneinander unabhängig sind und dass der Nutzen mit steigendem Gütermengenbesitz zunimmt.
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Fehl U, Oberender P. Grundlagen der Mikroökonomie, 9. Auflage, München, 2004.
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Oberender P, Fleischmann J. Einführung in die Mikroökonomik. 4. Auflage, Bayreuth, 2013.
Literaturhinweis:
Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Oberender,
Andreas Götz,
Universität Bayreuth