Z Geburtshilfe Neonatol 2013; 217(04): 147-148
DOI: 10.1055/s-0033-1356501
Perinatalmedizin in Bildern
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Komplexe gastrointestinale Fehlbildung – Kombinierte Ösophagus- und Duodenalatresie

S. Schmidtke
1   Sektion Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin / Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin,
,
W. Diehl
2   Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin,
,
J. Herrmann
3   Abteilung Kinderradiologie,
,
R. Bergholz
4   Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Universitätsklinikum Eppendorf, Hamburg
,
D. Singer
1   Sektion Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin / Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin,
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
27. August 2013 (online)

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Fallpräsentation

Makrosomes männliches Frühgeborenes mit 34 + 5 Schwangerschaftswochen, Geburtsgewicht 3130 g. Pränatal war zunächst – bei bekanntem mütterlichem Diabetes mellitus – ein ausgeprägtes Polyhydramnion aufgefallen. Im differenzierten Organschall hatten sich dann, neben einem hypoplastischen Nasenbein, eine Duodenalatresie sowie ein atrio-ventrikulärer Septumdefekt (AVSD, av-Kanal) gezeigt. In der Amniozentese war die Verdachtsdiagnose einer (freien) Trisomie 21 bestätigt worden. In der 35. Gestationswoche musste bei floridem mütterlichem Amnioninfektionssyndrom eine Sectio caesarea vorgenommen werden.