Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten 2013; 02(04): 385
DOI: 10.1055/s-0033-1354345
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Überlebenschancen von Schwerverletzten verbessert

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Publication Date:
21 August 2013 (online)

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„… mit unermüdlichem Einsatz ist es der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gelungen, nunmehr alle einschlägigen Kliniken in ihr Traumanetzwerk einzubinden.“ So heißt es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)vom 29. Juni 2013.

In dem Artikel heißt es außerdem, dass sich das TraumaNetzwerk der DGU bereits in vielen, darunter äußerst schwierigen Situationen bewährt habe, zum Beispiel bei der Massenkarambolage auf der Autobahn bei Rostock im Jahr 2011, bei der etwa 130 Menschen teilweise schwerste Verletzungen erlitten. Dass die Sterblichkeit von Schwerverletzten in den vergangenen zwei Jahrzehnten von 22 Prozent in den 1990er Jahren auf heute 10 Prozent abgenommen habe, liege allerdings nicht allein am TraumaNetzwerk, sondern auch am Traumaregister der DGU. „Bald dürften darin die Daten von allen Betroffenen – das sind rund 30.000 im Jahr – eingehen“, wird DGU-Präsident Prof. Reinhard Hoffmann zitiert. Inzwischen hätten nämlich alle Zentren, in denen schwerverletzte Patienten behandelt werden, ihre Bereitschaft signalisiert, dem TraumaNetzwerk beizutreten. Das setze voraus, dass die Behandlungsergebnisse dokumentiert und an das Register weitergeleitet werden.(red)

Falsches Bild – Klarstellung zu OUMN 3/2013, S. 257f.

Zu Recht waren die Leser, aber auch die Autoren selbst, über das sachlich falsche Foto zum Beitrag „PRT sichern – orthopädische Schmerztherapie ausbauen“ (S. 257 f.) irritiert und haben es kritisiert. Dieses Bild stammt aus einer Bildagentur (Fotolia) und diskreditiert die Arbeit der orthopädischen Schmerztherapeuten und damit einhergehend den Inhalt des Beitrags. Die Schriftleitung der OUMN bedauert dieses Versehen und identifiziert sich mit der Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Orthopädische Schmerztherapie. Diese, bestehend aus Vertretern der IGOST, des BVOU, der DGOOC und DGOU, trägt hierfür keine Verantwortung. Sie distanziert sich ausdrücklich davon. Auch der Autor des Beitrags hat dieses Bild nicht eingereicht. Der AG und dem Autor wurde keine Gelegenheit zur Vorgabe gegeben, sodass die Veröffentlichung nicht verhindert werden konnte. In der kommenden Ausgabe wird ein sachgemäß bebilderter Neuabdruck des Beitrages veröffentlicht werden.

Die im Heft 3/2013 dargestellte Injektionstechnik ist fehlerhaft. Die Lagerung der Patientin entspricht nicht der regelrechten Vorgehensweise, sie liegt in Hyperlordose, der Arzt sollte keine langärmelige Kleidung tragen. Die Kanüle entspricht nicht der Injektionslehre der Orthopäden und Unfallchirurgen bzw. der IGOST, die Länge ist nicht ausreichend, der Durchmesser unnötig groß gewählt. Des Weiteren ist auch die Handhabung der Spritze verbesserungsbedürftig: Kein Orthopäde würde die Kanüle wie gezeigt ansetzen und dabei mit seinen Fingern den Rücken so nah an der Einstichstelle berühren. Dies entspricht ausdrücklich nicht der sogenannten „no touch“-Technik.

Dr. Cordelia Schott, Dr. Stefan Heidl, Dr. Christian Baumgart für die Arbeitsgemeinschaft Orthopädische Schmerztherapie (IGOST, BVOU, DGOOC, DGOU) zusammen mit der Schriftleitung OUMN