Klin Monbl Augenheilkd 2013; 230(11): 1157-1161
DOI: 10.1055/s-0033-1351015
Statement
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Stellungnahme der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands: Endophthalmitisprophylaxe bei intravitrealer operativer Medikamenteneingabe (IVOM) (Stand Juli 2013)[*]

Authors

  • H. Hoerauf

  • F. G. Holz

  • A. Kramer

  • N. Feltgen

  • T. Krohne

  • W. Behrens-Baumann

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

eingereicht 09. Oktober 2013

akzeptiert 16. Oktober 2013

Publikationsdatum:
15. November 2013 (online)

Preview

Rezente Ergebnisse klinischer Studien geben Anlass dazu, die Rolle der prä- oder postoperativen topischen Antibiotikagabe nach intravitrealen Injektionen zur Endophthalmitisprophylaxe neu zu bewerten. Da eine solche Prophylaxe u. a. in der Fachinformation von Lucentis® [1] empfohlen wird, bestehen Bedenken auch vor juristischen Konsequenzen, falls bei Auftreten einer Endophthalmitis keine topische Antibiotikagabe angewandt wurde.

* Dieser Beitrag wird ebenfalls in der Zeitschrift Der Ophthalmologe, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013, 10.1007/s00347-013-2946-3 veröffentlicht.