Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0033-1349829
Kontroverses in der Handchirurgie: Gelenkerhalt und Gelenkersatz
Bericht über die 8. Jahrestagung der Sektion Handchirurgie der DGUPublication History
Publication Date:
09 July 2013 (online)



Handchirurgie wird interdisziplinär betrieben und beinhaltet unterschiedlichste Verletzungen und Erkrankungen. Handchirurgische Behandlungsstrategien befinden sich in einem ständigen Spannungsfeld aus Tradition und Innovation. Beweis für diesen für Patienten und Chirurgen positiven Konflikt war bereits zum achten Mal die diesjährige Jahrestagung der Sektion Handchirurgie der DGU.
Die seit 2006 in Düsseldorf stattfindenden Jahrestagungen haben stets das Ziel verfolgt, existierende Konzepte praxisbezogen darzustellen und kritisch zu hinterfragen. Seit der Auftaktveranstaltung zum Thema „Osteosynthesen“ wurde an den „Kontroversen“ als wesentlicher Inhalt der Jahrestagungen festgehalten und in den folgenden Jahren Sehnenverletzungen, Gelenkverletzungen, Infektionen, Weichteildefekte, Standardeingriffe, schwierige Fälle und Frakturbehandlungen diskutiert.
Die Jahrestagung 2013 stellte sich dem anspruchsvollen Thema „Gelenkerhalt und Gelenkersatz“ und spannte damit einen weiten Bogen von Verletzungen und ihren Folgen zu ideopathischen und degenerativen Veränderungen. Angesichts der Tatsache, dass die vielfältigen und differenzierten Funktionen der Hand nur über die Intaktheit ihrer zahlreichen Gelenke gewährleistet werden können, sind effektive Strategien zur Wiederherstellung nach Verletzungen und operativen Behandlung bei Funktionsverlust von erheblicher Bedeutung.